Forschung
Der Forschungsfokus unserer Arbeitsgruppe liegt auf den physiologischen Aspekten der Präferenzbildung und Lebensmittelwahl, die durch chemorezeptorische Wahrnehmung gesteuert werden.
Im Mittelpunkt der Forschung steht, wie Geschmack und Nährwert von Lebensmitteln mit Hungerempfindungen und homöostatischen Signalen verknüpft sind. Dabei spielen Geschmackssensoren eine zentrale Rolle, die nicht nur die sensorische Wahrnehmung im Mund ermöglichen, sondern auch im Magen-Darm-Trakt zur Freisetzung von Hormonen beitragen, die das Sättigungsgefühl und die Nahrungsaufnahme regulieren. Diese Schnittstelle zwischen Geschmack, Nährstoffwahrnehmung und Hungersteuerung hilft, die komplexen Mechanismen zu verstehen, die unser Essverhalten und unsere Ernährungspräferenzen beeinflussen – von der Identifikation energiereicher und lebenswichtiger Inhaltsstoffe bis hin zur Steuerung des Energiehaushalts im Körper. So können Erkenntnisse über chemorezeptorische Signalwege innovative Ansätze für eine gesunde und bedarfsgerechte Ernährung liefern.
Dies integriert sowohl molekulare Rezeptoraktivierungen als auch neuroendokrine Signale und deren Bedeutung für die Homöostase des Körpers und die Steuerung von Hunger und Sättigung.